Was wir im stillen Kmmerlein hinter verschlossenen Türen machen, betrifft ja nur uns selbst.
Wie wir jedoch mit uns umgehen, also auch mit unserer Eßlust", bestimmt unser Lebensgefühl, beeinflußt unsere Ausstrahlung und Wirkung auf andere.
Wenn wir weniger essen - der Freßsucht Einhalt gebieten - haben wir nicht nur mit dem Hunger zu kämpfen, wir spüren quälend die Bereiche unseres Lebens, mit denen wir unzufrieden sind. Betäuben wir uns nicht mit Essen, so werden wir unruhig. Die Unzufriedenheit steigert sich zur Aggression darüber, daß uns das Leben nichts Angenehmes zu bieten hat. Wir spüren die Leere in uns; der Hunger, etwas zu erleben, wird unerträglich. Geben wir der Versuchung nach, wieder zu essen, so schließt sich der Kreislauf.
Was kann uns eine Hilfe sein, ihn zu unterbrechen?
Gelingt es uns, uns nicht mehr von unserer Eßlust gefangennehmen zu lassen, können wir lebendiger und wacher unseren Alltag bewältigen.
In diesem Seminar wollen wir von unseren bisherigen Erfahrungen berichten und bei Interesse in einem fortlaufenden Gespräch bleiben.
Leitung: Antje Behrens, Uschi Hügle