Das Bewußtsein mit unserem Bewußtsein direkt erfassen zu wollen gleicht dem Versuch, uns unmittelbar und direkt selbst in das Gesicht sehen zu wollen. Ohne Spiegel ist das aussichtslos, und auch dieser liefert uns nur das Abbild seiner Möglichkeiten, - aber immerhin.
Welchen Spiegel können wir benutzen, um uns den "Aufbau" unseres eigenen Bewußtseins zu vergegenwärtigen? Wir werden uns mit Hilfe von einigen einfachen, aber aufschlußreichen Übungen damit befassen, wie "Welt" in uns erkIingt, auf welche Weise sie in uns widerhallt, - und wir werden (hoffentlich) beispielhaft erleben, wie unser Bewußtsein aus dem Gefüge elementarer Leiblichkeiten seinen eigenen "Leib" entwickelt hat, aus dem heraus es sich dann im Spiegel der Welt und vor allem im Spiegel eines anderen Bewußtseins wiedererkennt.
Leitung: Klaus Dripke