Ganz gleich worum es geht, ob um Spielzeug, Kleidung, Essen oder Geschenke, wir Erwachsene bemühen uns meist sehr darum, die Wünsche der Kinder zu erfüllen.
Trotz allem erscheinen die Kinder oft unzufrieden und wir Erwachsene haben nicht selten das Gefühl, selbst zu kurz gekommen zu sein. Auf diesem Nährboden gedeihen bestens viele alltägliche kleine Konflikte.
Je nach Temperament und eigener Erziehung versuchen wir, den Kindern beschwichtigend oder ausweichend, gereizt oder barsch zu begegnen, spüren aber auch schmerzlich die eigene Unzulänglichkeit und fühlen uns der Situation oft nicht "gewachsen".
So kann der Wunsch entstehen, mehr Verständnis zu entwickeln und mehr Kraft zu gewinnen für unsere Kinder und uns selbst. Dem wollen wir nachgehen und prüfen, von welchen Motiven wir uns leiten lassen und ob unsere bisherigen Ansichten und Gewohnheiten für ein Zusammenleben mit Kindern förderlich sind. An diese Arbeit wollen wir uns gemeinsam heranwagen - unsere persönlichen Erfahrungen sind unser Arbeitsmaterial.
Leitung: Ursula Hügle