Der Gehalt religiöser Begriffe:

Wir haben uns daran gewöhnt, daß an den Orten "religiöser Erbauung" eine Sprache gesprochen wird, deren Begrifflichkeit kaum mehr etwas mit der alltäglichen Erfahrung zu tun hat und die deshalb seltsam abgehoben, antiquiert oder rituell wirkt, höchstens noch dazu geeignet, diffuse religiöse Gefühle bei denen zu erzeugen, die dafür empfänglich sind.
Sprache wird aus der Verständigung über gemeinsame Erfahrung geboren. Somit wird uns jede Sprache fremd, die nicht mehr unsere Erfahrungen wiedergibt. Wir werden an diesem Wochenende gerade dem erfahrbaren Gehalt dieser rituell gewordenen Sprachmuster nachgehen und werden prüfen, wieviel lebenspraktischer Sinn für die heutige Zeit in den alten Formeln noch enthalten ist.

Leitung: Klaus Dripke


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