Nach einer längeren Pause stellen wir unser drittes Programm vor; damit setzen wir unser Experiment fort, Veranstaltungen zu organisieren und anzubieten, die außerhalb jeglichen Marktgeschehens Anregungen zur Bewußtseinsbildung geben wollen.
Es gehört zu einem Experiment, daß unterschiedliche Phasen entstehen, die den Fortgang beschleunigen oder verzögern können, daß sich unvorhersehbare Ereignisse einstellen, die neue Fragen aufwerfen, die sorgfältig beantwortet werden wollen.
"Wir" - das ist weiterhin ein freier Zusammenschluß von Menschen, die aus den unterschiedlichsten Berufs- und Erfahrungsfeldern kommen. Wir sind so verschieden, daß das Experiment ein Wagnis bleibt: So steht mit der Herausgabe unseres dritten Programms allen deutlich vor Augen, daß nur die Sammlung und Verdichtung unserer verschiedenen Kräfte das Experiment lebendig erhalten kann.
Mit unserem Kursangebot wollen wir Räume schaffen, in denen sich verschiedene Ausdrucksformen von Bewußtsein in Freiheit entwickeln können. Bewußtsein erweitert sich jedoch nur, wenn jeder ein eigenständiges Bedürfnis hat, an seine Grenze zu stoßen, seine eigene Begrenztheit zu erleben, sich den daraus erwachsenden Fragen zu stellen, um eigene Antworten zu ringen, ohne sich dabei vorzeitig auf die Antworten anderer zu verlassen. Nur so kann jeder den Mut gewinnen, das - was wahr ist - ganz persönlich zu vertreten.
Das Angebot unserer Veranstaltungen spiegelt unseren gemeinsamen Wunsch wider, daß ein Austausch zwischen Menschen - ein Geben und Nehmen, Sprechen und Zuhören, Mitteilen und Auffassen - sich neu entfalten kann. Es bleibt offen, ob aus dem Keim zur Bewußtseinsbildung eine Pflanze erwächst, die fest in der Erde steht und Jahr für Jahr Früchte hervorbringt, die verschwenderisch verschenkt werden wollen.