Das Minenspiel des Gesichts entspricht dem Atemspiel des Körpers. Jede innere Bewegung sucht sich ihren äußeren Ausdruck, drängt zur Entfaltung, gestaltet sich zur Mitteilung. Atem, Stimme und Gesicht werden eins -es sei denn, wir zerbrechen den Fluß unserer Kräfte, zerstören jede Bewegung, die nicht "ins Konzept paßt" und lassen nur noch in Erscheinung treten, was den äußeren Maßstäben zu genügen scheint.
Unvermeidliche Folge: Der Atem stockt, die Stimme zerbricht, das Gesicht erstarrt zur Maske, es "verpuppt" sich.
Wir wollen erproben, wieviel sich davon wieder rückgängig machen läßt. Mit Hilfe des "Erfahrbaren Atems" (Ilse Middendorf), den wir, frei von jeder Einmischung, bewußt in uns wirken lassen, wollen wir den Weg von innen nach außen etwas freispülen, um wieder zu erleben, daß wahre Schönheit stets von innen kommt und mit der Reife wächst, statt im Alter zu schwinden.
Ein Kurs zur Schönheitspflege.
Leitung: Josefine Dripke