Haß und Angst - Zerbrechen und zerbrochen werden

Der Teufel liebt nichts mehr als die Versuche, ihn auszutreiben. Haß ernährt sich von Haß, rechtfertigt sich durch Haß, provoziert Haß und ist bemüht, alles in seinesgleichen umzuwandeln.
Haß ist mit Angst auf das lnnigste verknünft. Seine größte Macht besteht in der Angst vor ihm, und über diese Angst zerbricht auch das "Rückgrat" derer, die sich dem Haß in der Hoffnung unterwerfen, ihn dadurch besänftigen zu können. Mit diesem Bruch schließt sich auch der wahre Teufelskreis, denn er wird zur Ursache für den unvermeidlichen Haß derer, die sich unterworfen haben.
Nur der Haß will ausrotten, und deshalb kann er niemals ausgerottet werden. Er ist die größte und schwerste Herausforderung, der wir uns auf dieser Weit zu stellen haben, in anderen Menschen, aber vorrangig auch in uns selbst. Lassen wir uns von ihm anstecken, brennen wir mit ihm aus, - laufen wir vor ihm weg, treibt er uns in die Enge, um uns schließlich zu unterwerfen, - versuchen wir, ihn zu ignorieren, vergiftet er unerkannt alles, was wir lieben, - und versuchen wir, ihn zu vernichten, feiert er seine höchsten Triumphe.
Er ist dennoch besiegbar, wenn wir uns von der Angst nicht besiegen lassen. Wie - das soll an diesem Wochenende erläutert werden.

Leitung: Klaus Dripke


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