Die Not mit der Pflege
Pflege zu Hause - das ist ein Ideal, hinter dem sich praktisch fast immer eine handfeste seelische Belastung der Pflegenden verbirgt; eine Belastungen die oft schon zu einer Not geworden ist, die nur selten offenbar wird.
Wir wollen zur Erleichterung beitragen, indem wir Gelegenheit geben, sich auch über Themen offen auszusprechen, die sonst tabuisiert werden.
Beispiele:
- Weshalb sind es vorrangig und so selbstverständlich die Frauen, die meist die Hauptlast der Pflege tragen? Gibt es so etwas wie eine "typische" Frauenrolle?- Wie wirkt sich die meist jahrzehntelang Beziehung naher Verwandter auf die Pflegesituation aus? Wie hilfreich kann dabei ein "Fremder" durch seine persönliche Unbelastetheit sein?- Wieviel "Last" dürfen wir uns von dem Leidenden aufbürden lassen bzw. selbst aufbürden, und wieviel Verantwortung für sich selbst müssen wir ihm belassen?- Wie gehen wir mit Tod und Sterben um? Wie können wir Sterbende so begleiten, daß sie ihren Frieden finden können?
Ein Gesprächskreis (nicht nur) für Angehörige, die mit Leid und Sterben lebendig umgehen wollen
Leitung: Magdalena Becker, Josefine Dripke
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